Touristiker erwarten gute Hotel-Auslastung
Nach Weihnachten sind die Semesterferien für die Kärntner Hoteliers der zweite Umsatzhöhepunkt in der Wintersaison. „Ich denke, die Stimmung ist sehr gut für den heurigen Winter. Auch die Buchungslage ist gut. Die Buchungen werden immer kürzer gesetzt . Die Online-Buchungsportale leisten hier entsprechend ihren Beitrag, aber wir sind sehr optimistisch, dass wir auch heuer gut gebuchte Semesterferien haben werden“, so Christian Kresse Geschäftsführer der Kärnten Werbung.
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Semesterferien traditionell gut gebucht
Gerade der Februar und vor allem auch der März, wenn die Bayern Früjahrsferien haben, wird besonders gut werden, sagt Sigismund Moerisch Spartenobmann und Hotelier in Seeboden. „Für unser Gebiet ist das großartig, dass wir bis Mitte März eine gute Wintersaison haben. Ich denke, das gilt auch für den Rest von Kärnten.“
Knapp eine halbe Million Schüler haben in Wien und Niederösterreich seit Freitag Semesterferien, sie füllen die Betten in den Schigebieten als Erste. Dann folgt die Woche der Tiroler, Vorarlberger, Salzburger, Burgenländer und Kärntner. Die dritte Ferienwoche gehört dann den Oberösterreichern und Steirern.
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„Die Wiener-Woche ist traditionell gut gebucht. Dieses Jahr fällt die Kärntner-Woche nicht mit anderen Feiertagen zusammen, mittlerweile präsentiert sie sich auch gut. Auch die Buchungen aus der Steiermark sind traditionell gut. Wir können mit einem guten Februar rechnen“, so Jakob Forstnig vom Trattlerhof in Bad Kleinkirchheim. Dass die Buchungslage ausgezeichnet sei, sagt auch Erwin Putzenbacher-Klinser vom Bleibergerhof in Bad Bleiberg.
Gäste aus Berlin fehlen
In den letzten Jahren hat es oftmals eine Aufteilung zwischen Gästen aus Wien und Berlin gegeben. Da keine Flugzeuge mehr aus Berlin in Klagenfurt landen, gehen diese Gäste ab. „Das haben wir natürlich schon gemerkt, weil die Wiener haben diesen Ausfall unserer Berliner Gäste nicht ganz kompensieren können“, so Lukas Köfer vom Heidi-Hotel Falkert. Abgerechnet wird im Tourismus immer am Ende der Saison. Die heurigen späten Ostern liegen den Verantwortlichen aber schwer im Magen, erfahrungsgemäß sind sie kein Garant für einen Rekord-Winter.