Feuerwehrfrau beim Löschen verletzt

Bei den Löscharbeiten zum Brand eines Wirtschaftsgebäudes in Spittal an der Drau ist am Samstagabend eine Feuerwehrfrau verletzt worden. Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus gebracht.

In dem Wirtschaftsgebäude hatte am Abend Heu zu brennen begonnen. Der Altbauer hatte das Feuer entdeckt und noch selbst versucht, es zu löschen. Nachdem ihm dies nicht gelang verständigte er die Feuerwehr.

Wegen der starken Rauchentwicklung konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Spittal/Drau, St. Peter und Olsach nur unter schwerem Atemschutz arbeiten. Dabei wurde eine 18 Jahre alte Feuerwehrfrau verletzt. Sie hatte sich zu lange in dem verrauchten Gebäude aufgehalten. Walter Egger von der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau sagt, die Frau musste über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus Spittal an der Drau bleiben: „Sie ist aber wohlauf.“

Tiere blieben unbeschadet

100 Feuerwehrleute standen mit 17 Fahrzeugen im Einsatz. Sie mussten Tonnen von Heu aus dem Stadel bringen. Durch die rasche Alarmierung konnte Schlimmeres verhindert werden. Egger: „Am Gebäude selbst und auch an den Tieren entstand kein Schaden.“ Die Rinder konnten im Stall bleiben.

Die Aufräumarbeiten dauerten die ganze Nacht. Warum sich das Heu entzündet hat, ist noch unklar.