Kosjak: 23.000 Liter Löschwasser von oben
Der Waldbrand wurde vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelöst. „Bei unserem Erkundungsflug am Montagvormittag haben wir keine Flammen mehr gesehen“, so Pilot Johann Pletzer von der Flugeinsatzstelle Klagenfurt. Deshalb gab die Feuerwehr auch zunächst „Brand aus“.
FF Feistritz/Günther Ogris
Glutnester abgegraben
Am Montagnachmittag dürften Glutnester, die unter der Erde lagen, durch den Wind wiederaufgeflammt sein. Der Polizeihubschrauber musste neuerlich Feuerwehrleute oberhalb des Brandherdes in etwa 2.000 Meter Seehöhe absetzen, damit diese die Glutnester bekämpfen konnten. „Zusätzlich haben wir von der Luft aus das Feuer mit Löschwasser bekämpft“, so Pletzer, der am Montag stundenlang im Einsatz war. 11.000 Liter Wasser wurden am Montag zur Brandstelle geflogen, bereits am Sonntag wurden 12.000 Liter vom Hubschrauber „abgeworfen“.
Bundesheerhubschrauber angefordert
Dutzende Feuerwehrleute standen am Nachmittag im Einsatz. Auch der Bundesheerhubschrauber wurde zur Verstärkung angefordert, auch er brachte Löschwasser ins unwegsame, felsige Gelände am Kosjak. Der Waldbrand dürfte unter Kontrolle sein, „Brand aus“ konnte am Montagabend noch nicht gegeben werden. Für Dienstag ist ein weiterer Kontrollflug geplant.
FF Feistritz/Günther Ogris
Besonderes Dankeschön an Piloten
Weil es für Johann Pletzer wohl der letzte Einsatz als Hubschrauberpilot des Innenministeriums war, bedankten sich die Helfer am Boden mit einem besonderen Dankeschön. Sie schrieben seinen Namen und ein Danke in eine Wiese. Hans Pletzer geht als Pilot am Dienstag in Pension. Er gilt als einer der erfahrensten Piloten im Dienst des Innenministeriums und ist hunderte Einsätze in Kärnten mit der „Libelle“ geflogen.
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ORF