Familie zum dritten Mal Opfer der Unwetter
Für Familie Trannacher begann der Feiertag mit Schaufeln und Aufräumen. Der Göschelgrabenbach neben dem Haus trat durch die Regenfälle erneut über sein Ufer. Sechs Stunden lang war die Familie und auch die Nachbarschaft im Einsatz. Und zwar das dritte Wochenende in Folge, sagt Hausbesitzer Amos Trannacher.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Murenabgang in Deutsch-Griffen
Die Aufräumarbeiten der Familie dauerten mehrere Stunden
Probleme verursacht vor allem ein enges Rohr des Baches, weil es bei Unwettern sofort verstopft. „Etwas Geröll, ein paar Äste“ und, so Amos Trannacher, „schon wieder haben wir das Theater. Und jedes Mal müssen wir wieder aufräumen und neu bepflanzen.“
Verbauung des Baches gefordert
Mittlerweile reicht es der Familie. Die geplante Verbauung lasse seit langem auf sich warten, kritisieren die Familienmitglieder. Denn schon 2002 habe es die erste Mure gegeben. Trotz Telefonaten mit Straßenmeisterei und Gemeinde sei aber bislang nichts passiert, so Trannacher. „Und wir werden wieder bei jedem Unwetter in der Nacht aufstehen und die Feuerwehr anrufen.“
ORF
Die Mure machte in der Nacht die Ortseinfahrt nach Himmelberg unpassierbar, die Straßenmeister konnte die Straße erst um 13.00 Uhr wieder freigeben. Erst vor drei Jahren erneuerte die Familie die Außenanlage. Durch die ständigen Überschwemmungen sei davon wenig übrig, so Trannacher. Zum Ärger kommt die Angst, dass einmal mehr passieren könnte.
ORF
Seit Tagen sind die Kärntner Feuerwehren im Unwettereinsatz. Nach Mittwochnacht gab es auch am Donnerstag weitere Einsätze, eine Wetterbesserung ist vorerst laut Prognosen nicht in Sicht - mehr dazu in Wieder Unwetteralarm für Kärnten.