Brand in Sägewerk in Viktring
Kurz vor 16.00 Uhr wurde Abschnittsalarm ausgelöst. Alle zehn Freiwilligen Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt waren im Einsatz. Schwierigkeiten bereitete die Wasserversorgung. Die Feuerwehr musste das Wasser von einem nahe gelegenen Teich zuleiten und zuführen, weil im Umfeld des Sägewerks keine Hydranten vorhanden sind.
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Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Zu Beginn des Einsatzes bestand die Sorge, dass es durch gelagerte Gasflaschen zu einer Explosion kommen könnte. Deswegen kamen auch die Polizei und das Rote Kreuz zum Einsatz. Es stellte sich aber heraus, dass gelagerte Gasflaschen leer waren. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
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Entdeckt hatte den Brand eine Reiterin, sie schlug Alarm. Ella-Sophie Durnig: „Mein Pferd hat den Brand bemerkt und ist ganz nervös geworden. Da hab’ ich zur Mama gesagt, sie soll die Feuerwehr anrufen.“
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Die rasche Alarmierung war wohl mit ein Grund, warum die Flammen so rasch unter Kontrolle gebracht werden konnten. Ein Übergreifen der Flammen auf den Pferdestall und das Sägewerk konnte verhindert werden.
Brandursache geklärt
Die Schadenssumme nach dem Sägerwerksbrand in Viktring ist enorm, sagen die Brandermittler. Mehrere Stunden haben sie den Brandherd untersucht. Das Ergebnis: Schweißarbeiten an einem Auto haben das Feuer ausgelöst, durchgeführt von einem 55 Jahre alten Arbeiter. Der Klagenfurter hatte zunächst noch versucht, den Brand zu löschen, wurde dabei aber selbst verletzt. Der Arbeiter muss sich nun wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst strafrechtlich verantworten.