Angesägt: Maibaum krachte auf Straße
Der Maibaum war im Ortsgebiet vor dem Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr von Preitenegg aufgestellt. Die Täter sägten den Stamm in der Zeit von Sonntag, 20.00 Uhr bis Montag um 4.00 Uhr einige Zentimeter an. Das reichte, damit der Stamm kurz vor 4.00 Uhr durch den starken Wind umgerissen wurde. Der Fichtenbaum fiel auf die Straße und beschädigte dabei auch einen Lattenzaun. Die Feuerwehr musste den Baum wegräumen, damit die B70 wieder befahrbar war.
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Brauchtum nur in der Nacht auf 1. Mai
Die Feuerwehr sprach von einem Zufall, dass der Baum noch in der Nacht umgestürzt ist: „Gleich gegenüber steht eine Schule, hier sind immer Fußgänger unterwegs. Es wäre nicht auszudenken, was passieren hätte können, wenn der Baum unter Tags umgestürzt wäre.“
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Neuer Maibaum bereits gespendet
Der umgefallene Maibaum wurde zur Bergung zersägt. Doch Preitenegg bleibt heuer trotzdem nicht ohne Maibaum. Ein neuer Baum soll bereits gespendet worden sein. Er wird in den nächsten Tagen aufgestellt.
Das Maibaumstehlen zählt zum Brauchtum in vielen Bundesländern. Dabei ist der Unterschied zwischen Diebstahl und Brauchtum oft schwer auszumachen. Allerdings zählen zum Brauchtum nur solche Taten, die in der Nacht auf den ersten Mai geschehen. Der vorliegende Fall in Preitenegg kann daher wohl nicht zum Brauchtum gezählt werden. Die Polizei ermittelt.
Link:
- Säge blieb stecken: Maibaumfäller ausgeforscht (steiermark.ORF.at)