Zwist um Stände bei Villacher Kirchtag
Das Besondere am Villacher Kirchtag ist, dass die komplette Innenstadt und Altstadt von Villach zum 40.000 Quadratmeter großen Festgelände wird. An die 200 Stände bieten während der Brauchtumswoche einen musikalischen- und kulinarischen Mix. Eine Million Euro werden in die Veranstaltung investiert. Die Wertschöpfung beläuft sich laut den Organisatoren auf rund 20 Millionen Euro.
Albel: Stadt übernimmt Anwaltskosten
Die Wirtschaftskammer wies die Wirte jetzt, vor Beginn der Brauchtumswoche, darauf hin, dass diese ihre Konzession nicht einfach an Vereine und Feuerwehren weitergeben dürfen. Angeblich soll auch von Betriebsprüfungen als Folge die Rede gewesen sein. Die Villacher Feuerwehr protestierte und der Villacher Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) stellte sich hinter Feuerwehr und betroffene Wirte. Sollten diese einen Rechtsanwalt brauchen, werde die Stadt die Kosten dafür übernehmen, sagt Albel.
Sicherheitsvorkehrungen erneut verstärkt
Nach dem heftigen Hagelunwetter im Juli wurden die Sicherheitspläne für eine eventuelle Räumung der Stadt nochmals überarbeitet, sagte Kirchtagsobmann Richard Pfeiler im Vorfeld: „Wir haben noch einmal alle Pläne durchgecheckt, ob sie wohl noch halten. Wir haben nochmal 40.000 Euro draufgelegt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.“ - mehr dazu in Villacher Kirchtag überarbeitet Notfallpläne.
Auch heuer werden wieder - innerhalb einer Woche - rund 450.000 Besucher erwartet. Höhepunkt ist der große Trachtenfestumzug mit 3.500 Teilnehmern am kommenden Samstag.
„Kirchtagsbus“ von Bad Bleiberg nach Villach
Am Donnerstag, 30. Juli wird ein eigener „Kirchtagsbus“ Kirchtagsbesucher vom Bleiberger Tal nach Villach bringen. Abfahrt ist um 19.00 Uhr im Erlachgraben. Der Bus fährt über alle Haltestellen in Kreuth und Bad Bleiberg nach Villach zum Kirchtag. Treffpunkt für die Rückfahrt ist um Mitternacht in der Steinwenderstraße (Interspar) in Villach. Anmeldungen nimmt die Infostelle Bad Bleiberg unter der Telefonnummer 04244/31306 entgegen.