Oswaldibergtunnel wird generalsaniert

Ab September kommt nach der Nordumfahrung Klagenfurt (A2) die nächste Baustelle für die Autofahrer: Der Oswaldibergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) bei Villach wird generalsaniert. Der vier Kilometer lange Tunnel wurde 1987 eröffnet.

Laut ASFINAG werden im Oswaldibergtunnel sämtliche technischen Einrichtungen, der Brandschutz und die Sicherheitsanlagen im Tunnel erneuert. Zwischen den beiden Röhren werden acht zusätzliche Querschläge, begehbare Fluchtwege, errichtet. Es wird auch ein akustisches Tunnelmonitoring (AKUT) eingebaut. Spezialsensoren messen rund um die Uhr den Verkehrslärm. Sobald charakteristische Geräusche wie splitterndes Glas, quietschende Reifen oder krachende Metallteile auf einen Unfall oder ein anderes Problem hindeuten, schlägt das System in der Zentrale Alarm und aktiviert die nächste Videokamera.

33 Mio. Euro werden investiert

Diese „Tunnelohren“ nehmen kritische Ereignisse in vielen Fällen wesentlich schneller wahr, als das über die Videoüberwachung möglich wäre. Die Generalsanierung des Oswaldibergtunnels soll bis Juni 2016 abgeschlossen sein. Die geplanten Kosten liegen bei 33 Millionen Euro, finanziert werden sie mit den Einnahmen aus Maut und Vignette, betonte die ASFINAG. Weitere 13 Millionen sollen in die Südautobahn (A2) zwischen Wolfsberg Süd und Sankt Andrä investiert werden. Dort werden ab Mitte März die Straßendecke saniert und neue Betonleitwände beziehungsweise Stahlleitschienen errichtet.

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