Landhaus: Protest der Bürgerinitiativen
Etwa 70 Gegner des Lkw-Verkehrs auf der Packer-Bundesstraße (B70) kamen Donnerstagfrüh nach Klagenfurt, um zu protestieren: Die Initiative Leben an der B70, Bürgerinitiative Mittlern, Bürgerinitiative Passering Kappel/Krappfeld und Bürgerinitiative gegen den Autobahnanschluss Völkermarkt/Nord.
ORF/Bernd Radler
Kritik an Mautflüchtlingen
Seit das Lkw-Fahrverbot zwischen Dolina und dem Bettlerkreuz aufgehoben wurde, sei es unerträglich, entlang der Bundesstraße zu leben, sagen sie. Man könne nicht mehr auf der Terrasse sitzen, viele lassen ihre Kinder nicht mehr alleine in die Schule, über die Straße, gehen. Die vier Bürgerinitiativen vermuten hinter der massiven Zunahme des Lkw- Verkehrs eine Mautflucht der Frächter.
ORF/Bernd Radler
Forderungskatalog übergeben
Am Donnerstag übergaben sie Landtagspräsident Reinhart Rohr (SPÖ) und den Klubs im Kärntner Landtag ihren Forderungskatalog. Initiativen-Sprecher Roman Steinwender sagte: „Es gibt einen Punkt, den alle Gemeinden fordern, das sind die Lkw-Fahrverbote, um den nicht nötigen Durchzugsverkehr dorthin zu leiten, wo er hingehört“. Sie meinen die mautpflichtige Südautobahn.
Rohr versprach den aufgebrachten Bürgern, dass sich gleich nach Weihnachten die zuständigen Ausschüsse mit dem Anliegen befassen werden.
ORF/Bernd Radler
Eine Bürgerinitiative aus Seeboden übergab mehr als 1.000 Unterschriften an den Landtagspräsidenten. Die Seebodener protestieren gegen einen von der ASFINAG geplanten Lkw-Parkplatz an der Tauernautobahn (A10) bei Seeboden.
Links:
- Obdacherstraße: Lkw-Fahrverbot bleibt (kaernten.ORF.at; 26.11.2014)
- Anrainer fordern Lkw-Verbot auf B70 (kaernten.ORF.at; 21.11.2014)