Winterbetrieb auf der Petzen gesichert

Seit dem vergangenen Frühjahr haben Anrainergemeinden, Wirtschaftstreibende und auch die Bewohner der Region um den Winterbetrieb auf der Petzen gekämpft. Die Bemühungen waren erfolgreich: Es wurden mehr als 2.000 Saisonkarten verkauft, die Petzenlifte sind damit vorerst gesichert.

Bis zum 26. Oktober können Biker noch mit der Seilbahn auf die Petzen bei Bleiburg fahren. Die Mountainbike-Strecke erfreute sich in den vergangenen Monaten großer Beliebtheit. Aber auch im Winter wird die Bahn nicht stillstehen. Die Idee, günstige Saisonkarten zu verkaufen, brachte den endgültigen Durchbruch. Mehr als 2.000 Karten wurden in Kärnten und Slowenien verkauft, damit sind 300.000 Euro - fast die Hälfte der 686.000 Euro, die die Petzenbergbahnen für den Betrieb im kommenden Winter benötigen - in die Kasse geflossen.

Die andere Hälfte kommt aus dem Verkauf von Tageskarten, Zuschüssen der Anrainergemeinden, der Region und des Geoparks Karawanken. Das Land steuert ebenfalls 150.000 Euro bei, sagt Finanzreferentin Gaby Schaunig, plus 16.000 Euro, die die Revisionsarbeiten der Seilbahn kosten.

Skibetrieb startet am 20. Dezember

Mit diesem Finanzierungskonzept könne man den Winter bewältigen, sagte Alfred Pajancic, der Geschäftsführer der Petzen Bergbahnen. Er wird mit seinem Team bereits am Montag mit den Vorbereitungsarbeiten beginnen. Nach dem letzten Sommerbetriebstag am 26. Oktober beginnen die Revisionsarbeiten, am 20. Dezember soll der Skibetrieb starten, so Pajancic.

Arbeitsplätze für die nächsten Monate gesichert

Damit sind zumindest für die nächsten Monate 50 Arbeitsplätze in der Region gesichert. Um die Petzen als Skiberg langfristig absichern zu können, wollen die Anrainergemeinden mit Partnern aus der Wirtschaft eine private Betreibergesellschaft gründen.

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