FPÖ: Oleschko legt Parteifunktion zurück

Der freiheitliche Bürgermeister von Keutschach, Gerhard Oleschko, legt seine Funktion als FPÖ-Ortsparteichef zurück, bleibt aber Parteimitglied. Er wolle sich voll auf die Arbeit als Bürgermeister konzentrieren, so Oleschko.

29 Jahre lang war Oleschko Ortsparteiobmann der FPÖ, nun will er sich nur mehr um die Gemeinde kümmern, teilte Oleschko am Donnerstag mit. Oleschko bleibt weiter Bürgermeister von Keutschach und Mitglied der FPÖ. Er stehe weiter hinter der Partei, wolle die Parteiarbeit aber an jüngere Kollegen übergeben und sich mehr dem Bürgermeisteramt und den Bürgern widmen, sagte Oleschko zum ORF.

Wiederkandidatur noch offen

Ob er bei den nächsten Gemeinderatswahlen 2015 wieder als Bürgermeister kandidieren wird, wisse er noch nicht. Bis dahin sei es noch ein Jahr Zeit.

Oleschko, gelernter Reprofotograf, ist seit 1991 Mitglied des Gemeinderates von Keutschach, seit 1997 Bürgermeister. Von 1989 bis 1994 war er Abgeordneter zum Kärntner Landtag, seit 1985 fungierte er als Ortsparteiobmann. Bei der letzten Gemeinderatswahl 2009 errang Oleschko mit seiner Partei (damals noch BZÖ) knapp 49 Prozent, als Bürgermeisterkandidat brachte er es im ersten Wahlgang auf über 59 Prozent. Als seinen größten politischen Erfolg wertet Oleschko den Bau des neuen Aussichtsturms auf dem Pyramidenkogel.