Konkurse: Dienstnehmer forderten 22,6 Mio. Euro

Meldet ein Unternehmen Insolvenz an und sind Löhne und Gehälter ausständig, kommt der Insolvenzschutzverband (ISA) der Arbeiterkammer ins Spiel und vertritt die Dienstnehmer mit ihren Forderungen. 2013 wurden 22,6 Millionen Euro angemeldet.

Der ISA ist ein gemeinsamer Verein von AK und ÖGB, er hatte im Vorjahr deutlich mehr zu tun als noch 2012. Da betrug die Summe der beim Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) geltend gemachten Ansprüche 10,8 Mio. Euro, betroffen waren 1.582 Dienstnehmer. Die bisherige Entwicklung bei den Insolvenzen im heurigen Jahr lässt befürchten, dass es auch 2014 nicht wirklich besser wird.

2.892 Dienstnehmer vertreten

Wie der Kärntner Arbeiterkammerpräsident Günther Goach am Mittwoch vor Journalisten erklärte, seien 2013 insgesamt 2.892 Dienstnehmer mit Ansprüchen von 22,6 Mio. Euro vom ISA vertreten worden. Insgesamt erstritt die AK Kärnten im vergangenen Jahr 27,4 Mio. Euro mit ihrem kostenlosen Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Fällen - um 13,3 Mio. Euro mehr als 2012. Hauptverantwortlich dafür seien laut Goach auch hier die zahlreichen Firmeninsolvenzen. Die Zahl der Beratungen stieg um 19,4 Prozent auf 94.205 Anfragen.

AK-Rechtsschutz: 27,4 Millionen Euro erkämpft

Die Arbeiterkammer Kärnten (AK) hat am Mittwoch auch Bilanz über den kostenlosen Rechtsschutz gezogen. In arbeits- und sozialrechtlichen Fällen hat die Interessensvertretung im Jahr 2013 für Arbeitnehmer 27,4 Millionen Euro erkämpft.

Im Vergleich zum Jahr 2012 ist das eine Steigerung 13,3 Millionen Euro. Hauptverantwortlich dafür seien die zahlreichen Firmeninsolvenzen, hieß es am Mittwoch. „Ohne die Hilfe der AK wäre das Geld für die Kärntner Arbeitnehmer verloren gewesen“, sagte AK-Präsident Günther Goach bei einem Pressegespräch - mehr dazu in AK-Rechtsschutz: 27,4 Millionen Euro erkämpft.

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