Petzen soll Mountainbike-Revier werden

In die Diskussionen um den Fortbestand der Petzen Bergbahnen kommt Schwung. In einer Sitzung in der Landesregierung wurde eine neue Ausrichtung des Sportbergs beschlossen. Mit einem Erlebnispark für Mountainbiker sollen Sommergäste angezogen werden.

So wie die Tourengeher und Wanderer den Dobratsch nach dem Skilift-Aus retteten, sollen nun die Mountainbiker die Petzen-Bergbahnen vor der Schließung bewahren. Denn eine Landesförderung mit jährlich 900.000 Euro gibt es ab kommendem Herbst nicht mehr. Die Mountainbiker sollen schon im kommenden Sommer für neues Leben auf dem Berg sorgen. Das Projekt wird von der EU unterstützt und hat einen klaren Auftrag zur Umsetzung von SPÖ-Landesfinanzreferentin Gaby Schaunig.

Erlebnispark kostet 400.000 Euro

Der Sprecher der betroffenen Bürgermeister, Jakob Strauß (SPÖ) sagte dazu, es solle ein Interregprojekt „Erlebnispark Adventure Petzen“ mit Schwerpunkt Mountainbike umgesetzt werden. Die Kosten betragen 400.000 Euro, so Straße. 130.000 sollen von der EU kommen, den Rest teilen sich laut Strauß die Gemeinde Feistritz, die Petzen Bergbahnen sowie der Kärntner Wirtschafts-Förderungsfonds.

Die Neuausrichtung mit einem sogenannten „Mountainbike Cross Country Trail“ sei in Kärnten einzigartig, sagte Strauß. Bei vergleichbaren Angeboten in Salzburg oder Tirol gebe es einen Boom bei den Sommerliftfahrten. Man erwarte damit viel mehr Frequenz im Sommer, so Strauß. Nach den Weihnachtsfeiertagen startet die Detailplanung für das neue Montainbike-Projekt, sagte Strauß. Im Jänner beginnt auch der Kassasturz als wichtiger Indikator für die künftige Finanzsituation.

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