ÖVP Wahlkampfauftakt in St. Veit

Die ÖVP Kärnten hat am Freitagabend in St. Veit ihren Wahlkampf zur Nationalratswahl am 29. September offiziell eröffnet. Wahlziele sind ein zweites Mandat in Kärnten und ein Plus bei den Wählerstimmen.

Kärntner Spitzenkandidat ist Landesparteichef Gabriel Obernosterer. Gemeinsam mit ÖVP-Bundesparteiobmann und Spitzenkandidat Michael Spindelegger schwor er die Funktionäre auf den Wahlkampf ein. Obernosterer will weiterhin in Wien im Nationalrat bleiben. Rückenwind erhofft er sich von seiner Arbeit als Parteichef in Kärnten. Das Amt übernahm er 2012 nach dem Rücktritt von Josef Martinz.

ÖVP will zweites Mandat

Noch bei der letzten Nationalsratswahl erreichte die ÖVP 14,5 Prozent der Stimmen in Kärnten, ein Minus von fast sieben Prozent. Obernosterer sagte in seiner Rede: „Mein Wahlziel ist ganz klar, ich will in Kärnten ein Plus haben. Ich will in Kärnten das zweite Mandat haben, damit wir die Stärke haben, vom Bund soviel wie möglich zurückzubekommen.“

Bundesweit setzte sich die ÖVP zum Ziel, stimmenstärkste Partei zu werden. Spitzenkandidat und Bundesparteichef Michael Spindelegger: „Ich möchte gerne als Bundeskanzler dieser Republik Österreich Österreich dorthin führen wo es hingehört, an die Spitze.“

Wenig Kritik an anderen Parteien

Spindelegger wetterte beim Wahlkampf-Auftakt gegen die so genannte Reichensteuer und versprach Erleichterungen für Familien mit Kindern. In seiner 15-minütigen Rede beim Wahlkampfauftakt gab es kaum Kritik an den anderen Parteien, nur einmal am Koalitionspartner SPÖ. Unternehmer würden niemanden einstellen, wenn sie mehr Steuern zahlen müssten, so Spindelegger, das glaube niemand außer Werner Faymann.

Obernosterer verknüpfte das Abschneiden bei der Nationalratswahl mit dem politischen Gewicht der Kärntner ÖVP in der Dreier-Koalition im Land: "Wir brauchen den Wahlerfolg in Kärnten, nicht dass die SPÖ glaubt, die alten Wagner-Zeiten sind wieder da.

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