FPK: Kosten für Miete und Energie reduzieren
Die Laufzeiten der Wohnbaudarlehen sollen verlängert und die monatlichen Rückzahlungen verringert werden, die Energiegesellschaften sollen angehalten werden, günstigere Tarife anzubieten und Wohnbaulandesrat Christian Ragger will auch die Gemeinden in die Pflicht nehmen, sie sollen von ihren Mietern nicht mehr hohe Betriebskosten verlangen dürfen, die dann - laut Ragger - teilweise anders verwendet werden.
Ragger: Spekulation begrenzen
Ragger will verhindern, dass mit Kanal, Abfall oder Wasser Gewinne gemacht werden. „Da werden dann Rücklagen gemacht, die dann im internen Haushalt wieder ausgeliehen werden, um zu versuchen, dass die Gemeinde ausgeglichen budgetiert. Wir werden die Spekulation mit Gebühren oder Wasser auf’s engste limitieren.“
Nachfrage an Ragger, welche Gemeinden denn mit Gebühren spekuliert hätten: „Das waren keine Spekulationen, sondern die Darlehen wurden intern ausgeliehen und wenn es gepasst hat, wieder zurück geführt.“
Themen der Vorwahlzeit
In Vorwahlzeiten sind hohe Miet- und Energiekosten häufiger ein Thema. Die SPÖ etwa nennt seit Wochen leistbares Wohnen als eines ihrer wichtigsten Ziele nach der Wahl.
Energiegesellschaften in Pflicht nehmen
Parallel zu strengeren Richtlinien für Gemeinden sollen Wohnbeihilfen und Beihilfen für Betriebskosten erhöht werden. Ragger will auch die Energiegesellschaften in die Pflicht nehmen. Kelag und der Energie Klagenfurt hätten ihre Preise in den letzten Jahren überdurchschnittlich erhöht sagt Ragger.
Aus der Kelag Dividende solle ein Energiefonds gespeist werden und Ragger erwartet auch Bares von den Energiegesellschaften. Ragger sagte, dass die Energiegesellschaften von etwa 20.000 Elektroheizungen in Kärnten profitieren würden.