Kündigungen bei Firma Geotec

Der Spittaler Sonnenkollektoren-Hersteller Geotec hat 30 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet. Grund dafür sollen Absatzprobleme sein, vor allem durch Billigkonkurrenz aus Asien sein. Ob der Betrieb weitegeführt werden kann, steht derzeit noch nicht fest.

Geotec gehört seit dem Vorjahr zum deutschen Mage-Konzern, der mehr als 50 Prozent der Anteile übernahm. 30 Mitarbeiter wurdennun über das Frühwarnsystem beim AMS zur Kündigung angemeldet. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagt Geotec-Prokurist Klaus Marcher. Mit Sicherheit würden nicht alle 30 ihren Job verlieren, gibt er sich optimistisch.

Solarbranche in schwieriger Situation

Die Auftragsrückgänge der letzten Jahre würden allerdings eine Kostenanpassung notwendig machen. Seit 2008 seien die Aufträge von Jahr zu Jahr weniger geworden. Grund dafür sei zum einen die Kürzung der Solarförderung in mehreren europäischen Ländern, darunter auch in Österreich und Deutschland. Zweiter Grund ist die Konkurrenz von Solarfirmen aus Osteuropa, der Türkei und Asien, die ihre Produkte deutlich billiger auf den Markt bringen würden.

Derzeit Suche nach Lösungen

Wie und ob es bei Geotec weiter geht, ist ungewiss, sagt Macher. Es gebe einige Fortführungspläne, die aus kaufmännischer Sicht überprüft werden müssten. Außerdem hätten sich schon einige Interessenten gemeldet, die sich für eine Kooperation angeboten hätten.

In ein bis maximal zwei Monaten müsse aber eine Entscheidung am Tisch liegen. Derzeit wird in Spittal normal weitergearbeitet, die 30 Mitarbeiter sind dabei, die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten, sagt Marcher.