Tote Hunde in Wald gefunden
Ein Bauer fand die toten Tiere am Rande einer Schottergrube in Reigersdorf (Gemeinde Magdalensberg). Bei den Tieren handelt es
sich um eine Dalmatinerhündin (ca. 1 Jahr alt) und einen Labrador- Retriever-Mischlingsrüden (blond auch ca. zwei bis drei Jahre). Erste Vermutungen, wonach die Hunde durch gezielte Schüsse getötet wurden, haben sich nicht bestätigt. Erst durch eine Autopsie in der veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt kennt man jetzt die genaue Todesursache: Beide Hunde wurden erschlagen.
ORF Kärnten
Die Tierrettung wurde Samstag früh von der Polizeiinspektion Pischeldorf alarmiert und rückte aus, um die toten Hunde zu bergen. Beide Hunde waren nicht gechippt und hatten auch sonst keine besonderen Merkmale, die auf den Besitzer hinweisen können.
Tiko
ORF Kärnten
Zuzzi-Krebitz: Mutwillige Tötung
Für Tierärztin Zuzzi Krebitz ist klar, dass es sich in diesem Fall um eine mutwillige Tötung handelt, die auch im Gesetzbuch klar geregelt ist. „Meines Erachtens ist das eine Tat, die nach dem Strafgesetzbuch, Paragraf 222, bestraft werden muss: Mit bis zu 360 Tagsätzen, bzw. einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr“, so Zuzzi-Krebitz.
Polizei ermittelt: Hinweise erbeten
In diesem besonders brutalen Akt der Tierquälerei geht die Polizei allen möglichen Hinweisen nach. Ein Beziehungsstreit oder eine gezielte Racheaktion nach einer Trennung könnten mögliche Motive sein. Noch aber fehlen Spuren, die zum Täter führen könnten. Hinweise aus der Bevölkerung (auch anonym) werden dringend erbeten und können an das Tierschutzkompetenzzentrum (0463/43 5 41) oder an die zuständige Polizeiinspektion Pischeldorf (059133/21 13) abgegeben
werden.