Historikerin Roberta Rio erforscht Villach
Seit drei Jahren ist Villach das Lebenszentrum von Roberta Rio. Sie sieht sich als „Brückenbauerin“ zwischen verschiedenen Kulturen - mittels Kommunikation und Körpersprache.
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Wohlfühl-Geometrie in Villach gefunden
Die Auseinandersetzung mit Formen, die sich in der Architektur, der Geometrie und den Symbolen einer Stadt zeigen, ist ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit der friulanischen Historikerin, die ihren Studienabschluss in Triest gemacht hat.
„Es gibt Geometrien, die unser Wohlfühlen unterbewusst beeinflussen. Ich fühle mich hier in Villach wohl, weil die Geometrien der Gebäude sehr gut zu mir passen. Wenn ich zum Beispiel in New York bin, sind die Geometrien der Gebäude zu stark für mich“, erzählt Roberta Rio.
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„Menschliche Haltung ist wie Geometrie“
Ihr Zugang zur interkulturellen Kommunikation über die Körpersprache ist sehr gefragt. Sie hält Vorträge auf verschiedenen Universitäten und behauptet, dass auch die Haltung des Menschen mit Geometrie zu tun hat.
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„Über unsere Haltung senden wir unbewusst Botschaften an unsere Umwelt. Unsere Haltung beeinflusst direkt unsere Gefühle und Gedanken. Es ist ganz anders, wenn ich in gebückter Haltung da stehe oder mit erhobenem Haupt. Das Leben ist dann wirklich anders“, so die gebürtige Italienerin.
Sendungshinweis:
„Servus, Srečno, Ciao", 2. Juni 2012
Den Beweis dafür tritt die leidenschaftliche Flamencotänzerin bei Tanzkursen an, die sie als ausgebildete Tanztherapeutin in Villach anbietet.
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Neue Heimat in Villach gefunden
Erst kürzlich machte die vielseitige Friulanerin als historische Autorin international auf sich aufmerksam. Villach scheint ein idealer Platz für sie zu sein.
„Ich bin seit drei Jahren hier. In dieser Zeit habe ich die deutsche Sprache schon fast erlernt und auch den Kärntner Dialekt. Ich fühle mich hier zu Hause und werde hier bleiben“, lacht Roberta Rio.