Wind erschwert Löscharbeiten in Zell

Zwei Tage nach dem Ausbruch eines Waldbrandes in Zell-Freibach kann noch immer nicht „Brand aus“ gegeben werden. Erneut sind Glutnester durch den Wind aufgeflammt. Auch der Hubschrauber wurde am Sonntag wieder angefordert.

Im steilen und schwer zugänglichen Gebiet wurden am Sonntagvormittag von einem Erkundungstrupp der Feuerwehr wieder neue Glutnester entdeckt. Diese dürften durch den neuerlichen Wind aufgeflammt sein. Sonntagnachmittag standen fast 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Auch der Bundesheerhubschrauber wurde wieder angefordert, sagte der Gemeindefeuerwehrkommandant von Zellpfarre Josef Orasche gegenüber dem ORF.

Waldbrand Zell Freibach

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Neuerlich sind Glutnester am Terkelturm bei Zell-Freibach aufgeflammt

Keine Entwarnung

Noch könne keine Entwarnung gegeben werden, so der Einsatzleiter. Denn wieder hätte starker Wind eingesetzt. Man müsse die Situation abwarten, gegebenenfalls müssten Feuerwehren nachalarmiert werden, so Orasche. Man werde bis in die Abendstunden die Löscharbeiten fortsetzen.

Waldbrand Zell Freibach

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Der Brand muss im extrem steilen Gelände bekämpft werden

Einsatz nur am Seil möglich

Bis zu 200 Feuerwehrleute standen bereits in den vergangenen beiden Tagen im Einsatz. Der Einsatz ist schwierig, denn der Brand ist in einem schwer zugänglichen, extrem steilen Waldgebiet ausgebrochen. Die Feuerwehrleute können sich dort nur am Seil vorarbeiten, es bestehe Steinschlaggefahr, so der Einsatzleiter. Ein Feuerwehrmann wurde am Samstag leicht verletzt, mehr dazu in Waldbrand nach Stunden unter Kontrolle.