Loiblpass wegen Steinschlags gesperrt

Der Loiblpass ist eine der wichtigsten Verkehrsbindungen zwischen Kärnten und Slowenien. Wegen eines massiven Felssturzes auf slowenischer Seite bleibt er vermutlich sechs Wochen gesperrt. Es können sich jederzeit weitere Felsen lösen.

Riesige Gesteinsbrocken lösten sich am Sonntag etwa 200 Meter oberhalb der Loiblstraße auf slowenischer Seite und donnerten auf die Fahrbahn. Nach einem ersten Lokalaugenschein wurde die Straße gesperrt.

Steinschlag Loibl Slowenien

Polizei Kranj

Weitere Felsstürze befürchtet

Laut den Geologen besteht die Gefahr, dass es zu weiteren Felsstürzen kommt. Drohnenbilder sollen in den nächsten Tagen nähere Aufschlüsse geben. Das slowenische Infrastrukturministerium geht davon aus, dass die Straße etwa eineinhalb Monate gesperrt bleiben muss. Die Sanierung dürfte eine Million Euro kosten.

Steinschlag Loibl Slowenien

Polizei Kranj

Die Kosten für die Sanierung und Absicherung der Straße in diesem Bereich werden auf rund 1 Million Euro geschätzt. Pendler und Reisende müssen in den nächsten Wochen erhebliche Umwege in Kauf nehmen.

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Steinschlag auf Loiblstraße

Die Straße bleibt rund sechs Wochen gesperrt.

Grenzkontrollen bleiben aufrecht

Neben dem mautpflichtigen Karwankentunnel können Autofahrer nur über den Wurzenpass oder den Seebergsattel ausweichen. Die Grenzkontrollen am Loiblpass bleiben vorerst aufrecht. Laut Polizei könnte ein illegaler Grenzübertritt ja auch zu Fuß erfolgen.