Frau stürzte in Kanalschacht und starb

Ein tödlicher Unfall hat sich am Donnerstagabend in Gotschuchen (Gemeinde St. Margarethen im Rosental) ereignet: Eine 73 Jahre alte Frau stürzte kopfüber in einen Kanalschacht. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.

Die 73 Jahre alte Pensionistin wohnte alleine in ihrem Haus in Gotschuchen. Sie goss den Garten und bemerkte wohl irgendwann, dass der Wasserhahn tropft. Daher wollte sie noch die Zuleitung für das Gartenwasser abdrehen. Dazu musste sie einen Kanaldeckel aus Beton wegheben, um den Schacht zu öffnen. Danach bückte sich die Frau in den etwa 60 Zentimeter breiten Schacht, um den Wasserhahn zu erreichen.

Vermutlich Gleichgewicht verloren

Dabei muss sie das Gleichgewicht verloren haben und stürzte kopfüber in den zwei Meter tiefen Schacht. Bezirksinspektor Stefan Sablatnig von der Polizei Ferlach sagt, dass die Pensionistin dabei tödliche Verletzungen erlitt. Sie wurde um 21.00 Uhr von einem Angehörigen leblos aufgefunden.

Er verständigte die Einsatzkräfte. Die Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung übernahmen die Bergung der Frau. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod der Pensionistin feststellen.

Nachbar Josef Paulitsch kann es noch immer nicht fassen, dass seine Nachbarin nicht mehr lebt: „Sie hat alleine hier gelebt und hat alles selbst gemacht. Sie war noch gut drauf. Ihre Enkerl haben ihr geholfen, Holz zu machen und was sonst noch so angefallen ist.“ Er habe von dem Unfall nichts mitbekommen: „Leider, der Tod ist ganz still.“