Obduktion: Tote ist vermisstes Unfallopfer

Die Obduktion jener toten Frau aus dem Wörthersee hat am Mittwoch ergeben, dass es sich um jene Frau handelt, die nach einem Autounfall auf der Südautobahn (A2) verschwunden war. Näheres gab die Staatsanwaltschaft vorerst nicht bekannt.

„Die Frau konnte anhand der Zähne eindeutig identifiziert werden“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Tina Frimmel-Hesse, am Mittwoch. Ursprünglich hatte man erwartet, dass für die Klärung der Identität eine DNA-Analyse notwendig sein würde. Dies sei aber nicht der Fall gewesen, so Frimmel-Hesse.

Todesursache noch unklar

Die Todesursache konnte bei der am Mittwoch vorgenommenen Obduktion noch nicht geklärt werden. Nach Angaben der Polizei wurden keinerlei Spuren einer Gewalteinwirkung festgestellt. Das chemisch-toxikologische Gutachten ist noch ausständig. Weil es in Kärnten nur einen Gerichtsmediziner gibt, wurde die Obduktion in diesem Fall von der Gerichtsmedizin Graz durchgeführt. Diese bestätigte, dass es sich bei der Toten um jene 45 Jahre alte Frau handelt, die nach einem Unfall auf der Wörtherseeautobahn vor eineinhalb Monaten spurlos verschwunden war.

Mehrere Suchaktionen erfolglos

Als die Polizei am Unfallort eintraf, waren Handtasche, Dokumente und Mobiltelefon noch im schwer beschädigten Fahrzeug. Mehrere Suchaktionen nach der Frau, die in Niederösterreich gearbeitet hatte, blieben ohne Erfolg. Nach der Vermissten war das Gelände nördlich und südlich der Autobahn sogar mit einem speziell ausgebildeten Bluthund erfolglos abgesucht worden. Die Entfernung von der Unfallstelle auf der Autobahn bis zum See beträgt nur etwa 600 Meter. Vergangene Woche entdeckte eine Frau beim Putzen eines Hauses am Seeufer schließlich die Leiche im Wasser und alarmierte die Polizei.

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