Schwarz: Krankenhaus statt Kristallkugel

Pech für Marco Schwarz in der Alpinen Kombination in Bansko in Bulgarien: Der Radentheiner verletzte sich beim Super-G am Knie. Statt um die Kristallkugel in der Kombination zu kämpfen, muss Schwarz nun im Krankenhaus untersucht werden.

Es passierte nach dem Zielsprung als Marco Schwarz, wie so viele andere Athleten vor ihm, richtig auf den Schnee klatschte. Er hatte beide Beine komplett angewinkelt, um sich dann wieder hochzustemmen für das letzte Tor. Im Ziel griff sich der dreifache WM-Medaillengewinner sofort an das Knie. Wie schlimm die Verletzung des 23-Jährigen ist, steht noch nicht fest. Das soll eine Untersuchung im Krankenhaus in Tirol zeigen. Schwarz dürfte noch am Freitag heimwärts fliegen.

Weltmeister Alexis Pinturault aus Frankreich gewann die Weltcup-Kombination der alpinen Ski-Herren und sicherte sich damit auch die kleine Kristallkugel. Zweiter mit 0,68 Sekunden Rückstand wurde Marcel Hirscher, Rang drei ging an den Slowenen Stefan Hadalin.

Kombi-Super-G für Mayer Training

Auch Matthias Mayer wurde am Vormittag der Zielsprung zum Verhängnis. Der Afritzer machte zuviel Richtung und fuhr am letzten Tor vorbei. Den Kombinations-Super-G wollte er aber ohnehin nur zum Training für den Spezialbewerb am Samstag nutzen, wenn es für ihn um die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin geht.