Waffenhändler noch in U-Haft

Zwei Waffenhändler sitzen nach wie vor in U-Haft, die Ermittlungen gegen die Männer, Vater und Sohn, laufen noch. Sie sollen Waffen aus dem Jugoslawienkrieg verkauft haben. Polizei und Staatsanwaltschaft geben kaum Informationen bekannt.

Seit Wochen herrscht absolutes Stillschweigen über den Fall bei den Ermittlern und auch bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Die Sprecherin Tina Frimmel-Hesse verwies auf Anfragen des ORF am Mittwoch erneut auf die laufenden Ermittlungen. Die beiden Unterkärntner Waffenhändler, es handelt sich dabei um Vater und Sohn, wurden Mitte Dezember festgenommen und sitzen seither in U-Haft. Sie stehen im Verdacht, illegal mit Waffen gehandelt zu haben. Vorwiegend soll es sich um Waffen aus Ex-Jugoslawien handeln.

Kriegswaffen sichergestellt

Die Polizei soll bei der Hausdurchsuchung der beiden Männer, die jahrelang ein legales Waffengeschäft in Unterkärnten führten, auch dutzende Kriegswaffen sichergestellt haben, die im Balkankrieg nicht zum Einsatz gekommen waren. Dass die beiden auch unter Schutzhaft genommen wurden, konnte niemand bestätigen. Auch dass der Fall im Zusammenhang mit der Mafia stehen soll, wie die „Kronen Zeitung“ berichtete, blieb bisher unbestätigt.

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