EC-VSV: Obmann Wallisch zurück getreten

Ulfried Wallisch, der Geschäftsführer des Eishockeyvereins VSV ist am Freitag aus allen Ämtern zurück getreten. Eine Interessensgruppe um Peter Peschel übernimmt den Verein in dieser sportlich und wirtschaftlich schwierigen Situation.

Der VSV ist sportlich seit Monaten im Tief. Der Druck auf die Vereinsführung dürfte nun zu groß geworden sein. Damit ist auch das Tauziehen um den Wechsel an der Spitze des Eishockeyvereins beendet. Nach einem Treffen mit Bürgermeister Günther Albel hat der aktuelle Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und Obmann Ulfried Wallisch seinen sofortigen Rückzug bekannt gegeben. Auch die Vorstände Sandra Kreiner und Reinhard Grüner traten zurück.

VSV Rücktritt Ulf Wallisch

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Weg frei für neue Interessensgruppe

Schon seit Wochen mehrte sich beim VSV die Kritik an der derzeitigen Vereinsführung. Eine neue Interessensgruppe stand schon bereit, um den Verein in dieser sportlichen und wirtschaftlichen schwierigen Situation zu übernehmen. In den letzten Tagen jagte beim EC-VSV eine Krisensitzung die andere - mehr dazu in Machtkampf um Führung des EC-VSV (kaernten.ORF.at, 20.12.2018).

VSV Rücktritt Ulf Wallisch

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Vorstand Peter Peschel

Somit ist der Weg für eine neue Führung unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Peschel frei. „Jetzt sind alle die in der Pflicht, die sich in den letzten Stunden und Tagen um eine neue Struktur bemüht haben“, sagte Peschel. Der neue Vorstand des VSV wird aus sechs Mitgliedern bestehen. Er soll von der Geschäftsführung strikt getrennt sein. In den nächsten Tagen soll die Geschäftsführung neu geregelt werden.

Vorstand durch Ex-Profi verstärkt

Die sportliche Führung wird durch den ehemaligen Profi Gerald Rauchenwald erweitert, sagte Peschel. „Mit ihm steht ein Fachmann im Vorstand zur Verfügung.“ Rauchenwald soll Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Vorstandes werden. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind neben Peschel und Rauchenwald Christian Kresse, Gerd Bacher, Andreas Schwab und Marc Baumann sein.

Ob Gerhard Unterluggauer in Doppelfunktion Trainer und Sportdirektor bleibt, steht noch nicht fest. Personelle Entscheidungen sollen nun mit Fingerspitzengefühl getroffen werden. Der nächste Schritt ist, die Verträge jener Spieler zu verlängern, mit denen der Verein zufrieden ist. Ein neuer Stürmer ist aktuell nicht vorgesehen.

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