Weitere Warnstreiks der Metaller

In vielen metallverarbeitenden Betrieben in Kärnten sind am Dienstag wieder Warnstreiks abgehalten worden. Die Firma Offner in Lavanttal verwies die Streikenden vor die Türe. Am Werksgelände dürfe nicht gestreikt werden, hieß es.

„Hier wird gestreikt“, „High Five – plus fünf Prozent“, das stand auf den Plakaten, die die rund 50 Mitarbeiter des Offner-Werkes während ihres Warnstreiks zu Mittag in den Händen hielten.

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Warnstreik im Lavanttal

Abgehalten wurde der Warnstreik vor dem Betriebsgelände. Denn die Geschäftsführung des Werks hatte in einem Aushang darauf hingewiesen hatte, dass bei einem Streik auf dem Betriebsgelände Besitzstörungsklagen folgen könnten, also streikten die Mitarbeiter vor der Firma auf öffentlichem Grund. Das sei eine „eher ungewöhnliche Art“, so die Gewerkschaftsvertretung dazu.

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Fünf Prozent Lohnerhöhung fordern die Metaller

Seit Montag wird auch in Kärnten gestreikt, weil es bei den Lohnverhandlungen in der Vorwoche keine Einigung gab. Die Metaller wollen fünf Prozent Lohnerhöhung, die Arbeitgeberseite bot zuletzt 2,7 Prozent – mehr dazu in 4.000 Metaller streikten in Kärnten.

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Auch gegen den Zwölfstundentag gibt es Proteste

Weitere Streiks angekündigt

Die Warnstreiks werden am Mittwoch in einzelnen Betrieben in Kärnten weitergeführt. Wieder soll es ein- bis dreistündige Streiks geben. Ab dann heißt es abwarten, ob ein neuerliches Angebot der Arbeitgeberseite kommt. Sonst werde es am kommenden Montag weitere Streikaktion auch auf öffentlichen Plätzen geben, hieß es von der Gewerkschaft