Kaiser sieht seine Zukunft in Kärnten

Als gänzlich misslungen hat Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“ die Vorgänge in der Partei beim Abgang von Christian Kern bezeichnet. Seine persönliche Zukunft sieht Kaiser weiterhin in Kärnten.

Kaiser musste einräumen, dass das Auftreten der Partei angesichts des überraschenden Rückzugs von Kern einem „kommunikativen Waterloo“ glich. Die Dinge hätten jedoch so eine Dynamik entwickelt, dass „Haltrufen nicht mehr möglich“ gewesen sei. Er könne die Kritik von außen und innen verstehen, sagte Kaiser.

Kaiser: „SPÖ ist in einer Übergangsphase“

In der ORF-Pressestunde war am Sonntag Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) zu Gast. Er zeigt sich selbstkritisch.

Keine Ambitionen auf Bundespräsidentenamt

Mit Pamela Rendi-Wagner habe man die „beste Wahl“ getroffen. Dass es teils innerparteiliche Kritik gab – etwa daran, dass sie selbst auch die Klubführung im Nationalrat übernimmt -, wollte er nicht überbewerten. Die SPÖ sieht er derzeit in einer Übergangsphase. Auf die Frage, ob er Ambitionen auf das Amt des Bundespräsidenten habe, winkte Kaiser ab. Die nächsten vier Jahre werde er mit Sicherheit in Kärnten bleiben und sich dort gegebenenfalls auch der Wiederwahl stellen - mehr dazu in Kaiser sieht „kommunikatives Waterloo“ (news.ORF.at).

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