Regierung: Menschen profitieren von Aufschwung

Die Regierung zeigte sich heute zuversichtlich, dass die Kärntner vom Aufschwung profitieren werden. Mit Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sei der Arbeitsmarkt in den mageren Jahren gestützt worden.

Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie 2020+ habe für Kärnten sinkende Arbeitslosenzahlen, steigende Beschäftigung und einen massiven Anstieg bei den offenen Stellen gebracht. Es seien damit arbeitsmarktpolitische Ziele und Anstrengungen festgelegt worden, um Arbeitslosigkeit zu verringern, vorhandene Arbeitsplätze abzusichern, Armut zu bekämpfen und „brain drain“ - die Abwanderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte ins Ausland - zu vermeiden.

28 Millionen Euro für Beschäftigung

Über den Territorialen Beschäftigungspakt seien mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten, den Sozialpartnern und dem Europäischen Sozialfonds heuer bereits rund 2.336 Maßnahmenplätze geschaffen und rund 28 Millionen Euro an Mitteln eingesetzt worden, sagten Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin Gaby Schaunig (beide SPÖ).

Problemfelder seien nach wie vor die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Jobs für Menschen über 50. Hingegen sinke die Jugendarbeitslosigkeit seit rund einem Jahr kontinuierlich. „Arbeitsmarktexperten gehen davon aus, dass sich der positive Trend am Kärntner Arbeitsmarkt auch 2018 fortsetzen wird“, sagte Kaiser. Kärnten habe zuletzt die zweithöchsten Wachstumsraten in ganz Österreich gehabt.

Einkünfte der Bauern leicht gestiegen

Leichte Einkommenszuwächse und größere Bereitschaft zu Investitionen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft weise der Grüne Bericht auf, sagte Landesrat Martin Gruber (ÖVP). „Die Einkünfte unserer Bäuerinnen und Bauern sind 2017 um 8,7 Prozent leicht gestiegen. Der Kärntner Land- und Forstwirtschaft geht es damit wieder etwas besser, die Einkommensverluste seit 2012 sind damit aber immer noch nicht ausgeglichen“, fasste Gruber zusammen - mehr dazu in Grüner Bericht: Bauern verdienen mehr (kaernten.ORF.at; 10.9.2018).

Die durchschnittlichen jährlichen Einkünfte eines Kärntner landwirtschaftlichen Betriebs lagen 2017 bei rund 25.000 Euro. Davon eine mehrköpfige Familie zu ernähren und gleichzeitig noch am Hof zu investieren, sei alles andere als einfach, unterstrich Gruber.

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