Brand in Industriebetrieb: Sieben Verletzte
Das Feuer brach gegen 21.30 Uhr in einer Halle im Bereich eines Mischwerkes aus. Das Unternehmen beschäftigt 80 Mitarbeiter und produziert Separatoren, die für den Bau von Batterien benötigt werden. Die Mitarbeiter der Firmen sind für der Brandfall geschult. Sie konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehrleute mit Handfeuerlöschern eine Ausbreitung des Brandes verhindern, sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Günter Ogris.
FF Feistritz
Sieben Mitarbeiter werden bei ihrem Löscheinsatz aber verletzt. Zwei Mitarbeiter erlitten Verbrennungen an den Armen und fünf Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen. Die Verletzten wurden vom Feuerwehrarzt und Notarzt erstversorgt und anschließend von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.
Technischer Defekt mögliche Brandursache
Es wurde Alarmstufe 2 ausgelöst, die gesamte Gemeindefeuerwehr wurde alarmiert, zehn Fahrzeuge mit 110 Feuerwehrleuten standen binnen Minuten im Einsatz. Sie konnten den Brand gegen 22.15 Uhr löschen. Brandursache könnte laut Feuerwehr ein technischer Defekt in der Filteranlage gewesen sein.
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Durch den raschen Einsatz der Mitarbeiter und der Feuerwehren sei aber viel höherer Schaden vermieden worden, sagt Ogris: „Bei einem so großen Produktionsbetrieb kann der Schaden schnell mehrere Millionen Euro betragen.“ Experten des Landes überprüften vor Ort, ob durch den Brand eine Gefahr für die Anrainer besteht. Da es windstill war, sei der Rauch aber senkrecht nach oben abgezogen, hieß es von der Feuerwehr.