Lkw-Unfall: Dieselaustritt bedrohte Glan

Nach einem Lkw-Unfall in Klagenfurt am Donnerstagvormittag drohte 500 Liter Diesel in die Glan zu gelangen. Die Feuerwehr konnte die Umweltgefahr bannen. Wegen des Diesels stürzte ein Motorradfahrer und verletzte sich leicht.

Der Lenker eines Sattelschleppers wollte auf einem Firmengelände in Klagenfurt rückwärts einparken. Dabei stieß er gegen ein Hindernis - vermutlich ein Kanaldeckel - das den Tank aufriss. 500 Liter Dieseltreibstoff drohten über die Oberflächenkanalisation in die Glan zu fließen.

Gefahr für die Umwelt abgewendet

Einsatzleiter Gottfried Strieder von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt sagte, es seien Ölsperren eingerichtet worden. „Dort, wo der Kanal in die Glan eintritt, haben wir Ölsperren eingerichtet, so dass es zu keinem größeren Umwelteinsatz kommen wird.“

Gefahr drohte auch durch den für Donnerstag erwarteten Regen. Das Regenwasser könnte im Kanal verbliebene Treibstoffreste in die Glan schwemmen. Diese Gefahr sei nun durch die Ölsperre abgewendet, sagte Strieder. 45 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Motorradlenker rutschte auf Diesel aus

Der Dieselaustritt führte auch zu einem Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Klagenfurter, der mit seinem Moped unterwegs war, stürzte wegen des Treibstoffs. Er wurde leicht verletzt und im Klinikum Klagenfurt ambulant behandelt.

Überhaupt sei dieser Tag sehr einsatzreich für die Hauptfeuerwache Villach gewesen. Es gab mehrere Heckenbrände und auch eine Unwetterzelle im Norden der Stadt sorgte dafür, dass Keller ausgepumpt und Verklausungen eines Baches beseitigt werden mussten.