Erschöpftes Kind aus Bergnot gerettet

Ein zwölfjähriges Mädchen aus Wien ist am Dienstag mit dem Hubschrauber von der Schobergruppe aus 3.000 Meter Seehöhe geborgen worden. Nach einer sechsstündigen Wanderung mit seinem Vater war es für den Rückweg zu erschöpft.

Die Zwölfjährige war am Dienstagvormittag mit ihrem Vater, einem 46-jährigen Wiener, zu einer Wanderung aufgebrochen. Von der Elberfelderhütte in Heiligenblut stiegen die beiden über den Wiener Höhenweg in Richtung Adolf-Noßberger-Hütte bis zur Hornscharte (Schobergruppe der Hohen Tauern) auf einer Seehöhe von 2.950 Meter auf. Der steile und teils seilgesicherte Aufstieg bis dorthin dauerte sechs Stunden.

Der Wiener Höhenweg ist eine Bergroute im Nationalpark Hohe Tauern in der Schobergruppe, an der Grenze von Osttirol und Kärnten.

Bei der Hornscharte war das Mädchen nach dem kräfteraubenden Aufstieg so erschöpft, dass an den Rückweg nicht mehr zu denken war. Der Vater setzte deswegen einen Notruf ab. Beide wurden unverletzt, aber laut Polizei völlig erschöpft, vom Polizeihubschrauber mittels Seilbergung aus der Scharte gerettet und ins Tal nach Heiligenblut geflogen.

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