Schachtsturz: Fünfjähriger ohne Erinnerung
Acht Stunden lang musste der Fünfjährige Ende April in dem Brunnenschacht neben seinem toten Betreuer ausharren. Rettungskräfte fanden den Buben auf dem 56-Jährigen liegend, eines seiner Beine war unter dem Toten eingeklemmt gewesen - mehr dazu in: Schachtsturz: Kind wartete acht Stunden auf Hilfe (kaernten.ORF.at; 9.4.18)
Tödliche Gefahr im Garten
Vor dem Unfall waren der Fünfjährige und der Sozialarbeiter in den Garten zum Spielen gegangen. Dabei dürften die beiden den einen Meter breiten Brunnenschacht, der dicht mit Gestrüpp überwachsen war, übersehen haben. Er wurde für den 56-Jährigen zur tödlichen Falle. Der Bub überlebte den Sturz wie durch ein Wunder. Er dürfte auf den Mann gefallen sein, wodurch sein Aufprall merklich gedämpft worden sein dürfte.
HFW Villach
Staatsanwaltschaft kann Buben nicht befragen
Bis heute konnte der Fünfjährige nicht zu dem Vorfall befragt werden. Er könne sich nicht an den Vorfall erinnern, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Unklar ist zum Beispiel, wer von der tödlichen Gefahr im Garten wusste und für die Sicherungsmaßnahmen verantwortlich war - mehr dazu in Schachtsturz: Staatsanwaltschaft ermittelt.