Baustart für Villacher Seebachbrücke
Der Großteil der Finanzierungssumme für den Neubau, 3,7 Millionen Euro, kommt vom Land, 400.000 Euro investiert die Stadt Villach. Die neue Brücke, die etwa an derselben Stelle wie die alte errichtet wird, belastet das gesamte Baubudget eines Jahres des Straßenbauamtes Villach fast zur Gänze, hieß es am Freitag bei einem Pressegespräch von Landesrat Gerhard Köfer (Team Kärnten).
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Umfahrung für Autos und Linienbusse
Während der Bauarbeiten, die bis November abgeschlossen sein sollen, wird der Schwerverkehr großräumig umgeleitet. „Für den Neubau der Seebachbrücke müssen die Kärntner Straße (B83) und die Treibacher Straße für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der Lkw-Verkehr wird großräumig über das bestehende Straßennetz umgeleitet", erklärte der Straßenbaureferent.“ Für Autos und Linienbusse wurde eine Umfahrungstraße errichtet.
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Gewichtsbeschränkung oft missachtet
Die alte Brücke ist seit längerem desolat. Im vergangenen Herbst wurde sie wegen eines akuten Sicherheitsrisikos teilweise gesperrt bzw. bewacht. Eine Gewichtsbeschränkung von 7,5 Tonnen stadteinwärts wurde aus Sicherheitsgründen verhängt, weil das Tragwerk der alten Brücke vom statischen Zustand her schlechter war. Stadtauswärts betrug die Gewichtsbeschränkung 25 Tonnen. Gleichzeitig wurde versucht, den Lkw-Verkehr mit baulichen Maßnahmen einzuschränken. Immer wieder hätten Lkw-Fahrer die nötige Gewichtsbeschränkung missachtet, hieß es vom Land.
Unter der Seebachbrücke verläuft eine weitere Straße sowie die Bahnstrecke Amstetten - Tarvis. Ein Bahngleis wird durch die Brücke überführt. Dadurch seien die Arbeiten in den kommenden Monaten, wie Köfer ausführt, mit enormen Herausforderungen technischer Natur verbunden.
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