Hartes Jahr für Pollenallergiker
Noch lassen die Birkenpollen auf sich warten, aber laut Helmut Zwander vom Pollenwarndienst Kärnten wird es nicht mehr lange dauern. Momentan sind noch letzte Ausläufer der Erle zu spüren. Generell kommt der Pollenflug heuer etwas verspätet, dafür umso stärker.
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Pollenflug heuer überdurchschnittlich
„Es ist so das im Vorjahr die Birke relativ wenig Pollen produzierte und dadurch Kräfte gesammelt hat. Daher wird es heuer einen überdurchschnittlich hohen Pollenflug geben“, so Zwander. Wie lange sich dieser ausdehnen wird, zwei Wochen, drei Wochen oder nur zehn Tage, das hänge von der Wettersituation ab, so Zwander weiter.
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Klimawandel verstärkt Pollenbelastung
Die Pollenbelastung wird allgemein stärker, bestätigt Zwander. Das sei nicht nur eine subjektive Wahrnehmung. „Das Land Kärnten betreibt ja seit 1980 einen Pollenwarndienst und wenn wir die Statistik anschauen, nimmt der Pollenflug von allen allergologisch relevanten Pollentypen zu“, so der Experte vom Pollenwarndienst. Das hänge mit dem Klimawandel und wahrscheinlich auch mit dem Anstieg des CO2 zusammen.
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Symptome gut behandelbar
Juckende Nasen und Augen, rinnende Nase, Atembeschwerden - betroffene Allergiker reagieren sehr verschieden auf den Blütenstaub. Die gute Nachricht lautet aber: Die Symptome lassen sich laut Nikolaus Schicher, Dermatologe in Klagenfurt, sehr gut behandeln. „Das Einfachste ist eine mehr oder weniger symptomatische Therapie, d.h. die Reaktionen der Pollenallergien sind histamin-vermittelt und mit einem klassischen Antihistaminikum kann man die Symptome gut kontrollieren“, so Schicher.
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Allergisches Asthma als Folge
Auch die Möglichkeit einer sogenannten Desensibilisierung besteht, diese kann aber mehrere Jahre dauern. Lässt man eine Behandlung allerdings aus, dann könnten sich chronische Beschwerden daraus entwickeln, sagt Schicher. Die Allergie als solches verursache nämlich einen Entzündungsreiz im Körper. „Gerade das Bronchialsystem ist dahingehend sehr empfindlich und eine unbehandelte Symptomatik kann für die Patienten in weiterer Folge zu Schwellungen im Bereich der Nasenschleimhaut führen. Das kann in weiterer Folge bis hin zu einem allergischen Asthma führen“, so Schicher.