Margarethe Stolz-Hoke gestorben
1925 wurde sie in Bozen geboren, Anfang der 1960er-Jahre kam Margarethe Stolz-Hoke mit ihrem Mann, dem Maler Giselbert Hoke nach Kärnten. Dem Augenblick der Begeisterung, dem Erlebten mit Pinsel, Farbe, Bleistift oder Tusche Ausdruck zu geben, darum ging es Margarethe Stolz Hoke in ihrer Kunst. Ab 1947 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo sie auch ihren späteren Mann Giselbert kennenlernte.
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Für die Kinder zurückgesteckt
Gemeinsam restaurierte das Künstlerpaar Schloss Saager. Sie habe es nie bedauert, dass ihre eigene Arbeit aufgrund einer Familie mit vier Kindern viele Jahre zurückstehen musste, sagte sie selbst: „Das war die Zeit und es hat mich nicht gereut, ich habe manchmal kleine Skizzen von den Säuglingen gemacht. Richtig angefangen habe ich aber, als die Kinder größer waren und wieder von vorne angefangen.“
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Große Ausstellung 2015
Ab 1968 war die Künstlerin sehr viel unterwegs. Mehr als 100 Malreisen unter anderem nach Japan, Peru, Istrien, Dalmatien, Slowenien und die alte Heimat Südtirol. Auch im hohen Alter malte Margarethe Stolz Hokes noch Porträts, der Blick prüfend, hellwach und voller Begeisterung. Die ganze Vielfalt ihres Werks stellte die Künstlerin zuletzt 2015 anlässlich ihres 90. Geburtstags auf Schloss Saager aus.
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Mit ihrer zweiten Heimat Kärnten war Stolz- Hoke eng verbunden. Sie hätte sich nicht vorstellen können, irgendwo anders als auf Schloss Saager hoch über dem Rosental zu leben. In Sexten wird die Künstlerin am 10. März begraben.