Drogen: Innenstadt-Wirte schlugen Alarm
Schon Ende März hatten die Gastwirte und Lokalbesitzer die Polizei darauf aufmerksam gemacht, dass der Drogenhandel in der Innenstadt immer intensiver werde. Auch gab es laut Polizei Anrainer-Beschwerden. Daraufhin hatten die Beamten des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt gemeinsam mit der Einsatzgruppe der Straßenkriminalität des Landeskriminalamtes (LKA) Erhebungen durchgeführt.
Im Zuge der Ermittlungen konnten zwei nigerianische Staatsbürger, beide 30 Jahre alt, ausgeforscht werden. Sie stehen im Verdacht, mit Suchtmittel gehandelt zu haben. Die beiden Nigerianer wurden in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Verdeckte Ermittler im Einsatz
Die verdeckten Ermittler waren jeweils an den Wochenenenden in den Abendstunden im Einsatz. Laut Kriminalisten hatten die Drogendealer ihr Suchtgift in der Ausgehmeile der Klagenfurter Innenstadt (Herrengasse, Heiligengeistplatz, Anm. d. R.) angeboten. Es fand ein „aktiver Verkauf“ statt, das heißt, die Dealer sprachen jeden Passanten an und versuchten, ihre Drogen zu verkaufen.
Stadtpolizeikommando Klagenfurt
Die Ermittler konnten auch sieben Suchtmittelkonsumenten auf frischer Tat erwischen. Alle wurden angezeigt. Bei diesen Suchtgiftverkäufen wurden mehrere „Balls“ Kokain, Cannabiskraut, Bargeld und auch Mobiltelefone sichergestellt.