Explosion in Keller: Rauchgasvergiftung

Ein 62 Jahre alter Wolfsberger musste in der Nacht auf Samstag nach einem Brand und einer Explosion in seinem Keller ins Spital. Er hatte versucht, die Flammen selbst zu löschen und erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Der Pensionist aus Wolfsberg schlief im Obergeschoß seines Reihenhauses und hörte gegen 1.00 Uhr einen lauten Knall aus dem Keller. Er bemerkte, dass es ein Feuer gab und es zur Explosion seiner zwei im Keller gelagerten Bunsenbrenner gekommen war.

Rätselraten um Brandursache

Laut Polizei war vorerst unklar, wie der Brand ausgebrochen war. Möglicherweise explodierten die Bunsenbrenner zuerst, das Feuer entstand dadurch. Doch auch umgekehrt sei der Ablauf denkbar, hieß es.

Der 62-Jährige versuchte, die Flammen im in Vollbrand stehenden Keller selbst zu löschen, er scheiterte aber wegen der massiven Rauchentwicklung. „Es gelang ihm danach, selbst das Haus zu verlassen und uns zu verständigen“, sagte Wilhelm Wascher von der Freiwilligen Feuerwehr St. Marein.

Aufgrund der hohen Temperaturen wurde höchste Alarmstufe ausgelöst. Der Brand drohte auch auf die Außenfassade des Hauses überzugreifen. Sieben Feuerwehren standen im Löscheinsatz, ihnen gelang es, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Der Pensionist musste mit einer Rauchgasvergiftung in das LKH Wolfsberg gebracht werden.