Asyl: 76 Wohncontainer ersetzen Zelte

Die Asyl-Zeltstadt bei Althofen dürfte bald Geschichte sein. Anstelle des Zeltlagers sollen demnächst 76 Wohncontainer für bis zu 150 Flüchtlinge aufgestellt werden. Das Ministerium wird die Errichtung bei der Gemeinde beantragen.

Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Kleinen Zeitung“. Pro Wohncontainer könnten in Krumfelden bei Althofen zwei bis drei Personen untergebracht werden, in einigen der Container sollen die Sanitär- und Gemeinschaftsbereiche eingerichtet werden.

Mit dem Aufbau solle „so schnell wie möglich“ begonnen werden, heißt es aus dem Ministerium. Laut Bürgermeister Alexander Benedikt würden die Pläne demnächst bei der Gemeinde eingereicht, danach müssten sie den Behördenweg durchlaufen, was einige Wochen dauern würde. Dann würde ohnehin schon das Durchgriffsrecht gelten, das mit Anfang Oktober in Kraft treten soll. Damit wird auch der Bürgermeister als erste Bauinstanz umgangen.

Gemeinde für Containerlösung

„Ich wurde am Mittwoch überraschend zu einer Besprechung ins Zeltlager gebeten, wo man mir vonseiten des Ministeriums mitgeteilt hat, dass die Container aufgestellt werden“, sagte der Althofener Bürgermeister Alexander Benedikt. Der Bürgermeister wäre mit der Containerlösung für „maximal 75 bis 100 Flüchtlinge" einverstanden, wird er in der „Kleinen Zeitung“ zitiert: „Es ist eine enorme Verbesserung für die Menschen, die in den Zelten wohnen“, so Benedikt.

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