TS: Köfer kandidiert in Spittal
Köfer war 16 Jahre Bürgermeister seiner Heimatstadt Spittal, 15 Jahre davon als SPÖ-Mitglied. Nach seinem Wechsel zum Team Stronach im August 2012 blieb er noch bis zur Angelobung als Landesrat Stadtchef. Jetzt will er mit dem Team Stronach zumindest wieder in den Gemeinderat einziehen.
Köfer: Aufholbedarf in Spittal
Er habe sich in den letzten eineinhalb Jahren, seit seinem Wechsel in die Landesregierung, in die Spittaler Stadtpolitik nicht eingemischt, sagte Köfer. Aber er orte in seiner Heimatstadt großen Aufholbedarf. Daher habe sich das Team Stronach dazu entschlossen, bei den Gemeinderatswahlen anzutreten.
Köfer: „In Spittal ist einiges zu tun. Wir haben auf die Wahlversprechen der letzten Wahl hingewiesen und darauf gewartet, dass etwas umgesetzt wird. Es wurden billigere Mieten versprochen, es wurde eine Ansiedelungspolitik der besonderen Art versprochen, viele Dinge wurden versprochen, aber nichts eingehalten.“
Bürgermeisterkandidat noch nicht fixiert
Ob Köfer auf dem ersten Listenplatz und damit neuerlich für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird, hält er sich derzeit noch offen: „Das ist eine Frage, die noch nicht fixiert ist. Wir haben mehrere gute Leute, wie Hartmut Prasch, Landesparteiobmann Gerhard Klocker oder Katrin Graschnig. Aus diesem Team wird es wohl einer werden.“
Ambitioniertes Wahlziel des Team Stronach ist es, in Spittal ganz vorne mitzumischen. Köfer: „Wir können uns 20 bis 25 Prozent vorstellen und dass einer von uns in die Bürgermeister-Stichwahl kommt.“ Sollte Köfer antreten und zum Bürgermeister gewählt werden, müsste er auf seinen Posten als Landesrat verzichten.
Wolfsberg: SPÖ will wieder absolute Mehrheit
In der Bezirkshauptstadt Wolfsberg steht ein Bürgermeisterkandidat bereits fest. Bürgermeister Hans Peter Schlagholz (SPÖ) wird als Spitzenkandidat seiner Partei antreten. Die SPÖ Wolfsberg nominierte den 60-Jährigen Politiker einstimmig. Schlagholz folgte 2011 Gerhard Seifried nach, der nach 13 Jahren überraschend zurückgetreten war. Bei der kommenden Wahl will Schlagholz nicht nur Bürgermeister bleiben, sondern auch die absolute Mehrheit, die Seifried verloren hat, zurückgewinnen.