Millimeterarbeit bei Schiffstransport

Von Niederösterreich kommend war das neue Weißensee-Ausflugsschiff in der Nacht auf Mittwoch auf der Straße unterwegs nach Kärnten. Millimeterarbeit für Fahrer und Begleiter. Das Etappenziel Hermagor wurde von der „Alpenperle“ erst in der Nacht auf Donnerstag geschafft.

Das neue Flaggschiff der Weißensee-Schifffahrt soll durch den See gleiten. Doch auf der Straße war das Ungetüm langsam und behäbig unterwegs. Knapp 50 Meter lang, sieben Meter breit und 165 Tonnen schwer ist das Lastwagengespann, das am Mittwoch um Mitternacht die Kärntner Landesgrenze auf der Pack passierte.

A2 musste gesperrt werden

Dann kam das Schiff bereits zur ersten Engstelle, bei der zwölf Kilometer langen Baustelle auf der Südautobahn bei Völkermarkt. Die A2 musste für etwa eine halbe Stunde vollständig gesperrt werden, da sonst die Brücken auf der Strecke das Gewicht des Schiffs nicht tragen würden. Um an den Betonleitschienen vorbeizukommen, musste der Lkw um bis zu 40 Zentimeter gehoben werden.

Weitgehend problemlos verlief der weitere Transport bis Klagenfurt. Aufwendige Wendemanöver musste die „Alpenperle“ dann bei der Autobahnabfahrt Klagenfurt-Ost hinlegen. Am Südring musste das Boot hydraulisch abgesenkt werden, damit es unter zwei Brücken durchkam. Mittwochfrüh kam das Schiff schließlich unbeschädigt beim Stadion an.

Verzögerungen in Niederösterreich

Eigentlich sollte der Schwertransport Mittwochfrüh in Hermagor eintreffen. Wegen Problemen beim amtlichen Wiegen des Lkws in Niederösterreich ging sich die Etappe ins Gailtal aber nicht mehr aus - mehr dazu in Ausflugsschiff gleitet über Autobahn (noe.ORF.at).

Die „Alpenperle“ parkte bis Mittwochabend beim Stadion in Klagenfurt, in der Nacht auf Donnerstag schaffte der Transport dann die Strecke bis Hermagor. In der Nacht auf Freitag folgt das letzte Stück bis zum Weißenseee.

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