Griffner Haus wieder im Aufwind

Eineinhalb Jahre nach der Insolvenz kann sich Griffner Haus wieder auf dem Markt behaupten. Eine Kärntner Investorengruppe rund um die Wolfsberger Offner Immobilien Gmbh kaufte das Werk um sechs Mio. Euro und führt es mit 92 Mitarbeitern weiter.

Mit einer Überschuldung von 24 Millionen Euro war Griffner Haus im Jänner 2013 in den Konkurs geschlittert. Drei Monate später erfolge der Neustart durch die Investorengruppe. Bisher wurden 100 Häuser seit der Übernahme durch die neue Gesellschaft produziert. Der Wiedereinstieg in den Markt war für das Unternehmen alles andere als leicht, sagte Geschäftsführer Stefan Jausz.

Das Schwierigste sei gewesen, wieder das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Viele habe man davon überzeugen müssen, wieder zurückzukommen. Viele verloren beim Konkurs Tausende Euro. 40 Kunden konnten zurückgewonnen werden, so Jausz. Als Entschädigung wurden ihnen Rabatte bis zu zehn Prozent auf den Kaufpreis gewährt.

Stammteam „Herz des Unternehmens“

Vertrauen zurückgewinnen war auch das Hauptthema bei den Mitarbeitern. Von den 240 von der Insolvenz betroffenen Mitarbeitern wurden vom jetzigen Eigentümer 92 übernommen, sagte Jausz. Das Stammteam sei das Herz des Unternehmens. Die meisten stammen aus der Region, darunter sind auch sieben Lehrlinge.

Nach anfänglichen Problemen ist die Nachfrage nach den Häusern aus Griffen auch in Kärnten selbst wieder gestiegen, so Jausz. Wenn man 150 Häuser im Jahr produziere könne man wieder sagen, man sei ganz stark am Markt. Dieses Ziel hofft man in ein bis zwei Jahren erreicht zu haben.

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