Stillgelegtes Sägewerk abgebrannt
Um 5.00 Uhr heulten in Ferlach die Sirenen. Das leerstehende Sägewerk Jaritz stand in Flammen. Neun Feuerwehren mit insgesamt 150 Feuerwehrleuten waren im Einsatz. Es ging vor allem darum, die angrenzenden Häuser vor den Flammen zu schützen, denn das Sägewerk befindet sich in der Nähe eines Siedlungsgebietes.
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Vollbrand bei Eintreffen der Feuerwehr
Der Kommandant der Feuerwehr Ferlach, Hans Esterle, über den Einsatz: „Das Sägewerk stand im Vollbrand, vier größere Hallen haben lichterloh gebrannt. Es gibt in der Umgebung Wohnhäuser und weitere Lagerhallen. Der Brand ist unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten werden noch andauern.“ Vier Hallen wurden zerstört.
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Nachbarin als Lebensretterin
Am Montagabend erstattete eine 29jährige Angestellte aus Grafenstein Anzeige, dass sie aus einer Nachbarwohnung den Rauchmelder höre und Brandgeruch rieche. Da sich laut Auskunft der Nachbarn ein 27-Jähriger mit Sicherheit in der Wohnung befinden müsse und heftiges Klopfen kein Ergebnis brachte, wurde die FF Grafenstein verständigt. Die Feuewehrleute öffneten die Wohnungsöffnung durchführte. Der Bewohner wurde im Esszimmer auf dem Boden hockend und teilweise ohne Bewusstsein gefunden, die Wohnung war stark verraucht.
Herd eingeschaltet und vergessen
Als Brandursache wurde eine Pfanne, die auf einer eingeschaltenen E-Herdplatte gefunden wurde, ermittelt. Der Verletzte wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Im Einsatz stand die FF Grafenstein mit 25 Mann und drei KFZ. Der Rauch wurde mittels Großraumlüftern beseitigt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.