Mädchen am Torkofel abgestürzt

Freitagnachmittag stürzte ein Kind aus dem Bezirk Hermagor auf dem Torkofel in felsiges Gelände ab. Das Mädchen wurde mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus gebracht. Laut Klinikum Klagenfurt ist es außer Lebensgefahr.

Freitagvormittag unternahm eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Hermagor gemeinsam mit ihrer 9-jährigen Tochter und dem Großvater des Kindes eine Wanderung auf den Torkofel im Bereich der Gailtaler Alpen. Gegen 11.25 Uhr waren die drei Bergwanderer am Abstieg vom Gipfel in Richtung des Sattels entlang des Gipfelsteiges unterwegs.

Auf einer Seehöhe von etwa 2170 Meter führte die Mutter die Tochter an der Hand, als das Mädchen laut Polizei stolperte und stürzte. Die Mutter konnte ihre Tochter nicht mehr halten, wodurch das Kind in der Folge etwa 100 Meter weit über ein 30 bis 35 Grad steiles, felsiges und grasiges Gelände abstürzte. Der Großvater setzte sofort einen Notruf ab.

Mädchen außer Lebensgefahr

Das Mädchen wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt des Rettungshubschraubers C 7 mittels Seilbergung aus dem Gelände geborgen. Das Mädchen soll ansprechbar gewesen sein. Die Neunjährige hatte Kopfverletzungen unbestimmten Grades erlitten und wurde vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen.

Laut aktuellen Informationen aus dem Klinikum Klagenfurt ist das Mädchen stabil und außer Lebensgefahr. Im Rettungseinsatz standen die Alpine Einsatzgruppe Hermagor und Spittal mit drei Mann sowie die Libelle Kärnten.