Gästerückgang nach Wanzenbefall
„Kerzenlicht und Speckbrot“, mehr könne er seinen Gästen bei Stromausfall nicht anbieten, sagt Jörg Legat, seit Mitte Mai neuer Pächter der Alpenvereinshütte. Er hofft, dass die technischen Probleme bis zum Winter gelöst sind. Bei der Sanierung der Hütte wurde komplexe Technik eingebaut, die noch immer Schwierigkeiten macht. Die Ventile, die den Gasherd zum Arbeiten bringen, werden elektrisch geöffnet. Wenn die Anlage nicht funktioniert, muss mit Notstrom, also Benzin, gearbeitet werden.
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Wenige Übernachtungen seit Wanzenbefall
Im vergangen Sommer ging es auf der Klagenfurter-Hütte turbulent zu. Ausgerechnet nach dem eine Million Euro teuren Umbau wurde das Ausflugsziel schwer von Wanzen befallen, die gesamte Hütte wurde um 90.000 Euro eingedeckt, um die Tierchen auszuräuchern - Klagenfurter Hütte wieder wanzenfrei. Im Winter wurde die Hütte des Alpenvereins von einer Lawine gesteift, dazu kamen die viele Stromausfälle.
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Der Wanzenbefall im letzten Jahr macht dem Neo-Hüttenwirt noch Probleme. Nur eine Handvoll Übernachtungen gibt es seitdem pro Woche. Schuld sei wohl auch der vormalige Wanzenbefall. „Es fragen immer wieder Gäste nach, ob es noch Wanzen in der Hütte gibt“, sagt Legat. Dahingehend kann der Hüttenwirt beruhigen: „Ich wohne jetzt seit Monaten da und merke nichts von Wanzen.“
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„Man gewöhnt sich daran“
Alpin-Hüttenwirt war der Klagenfurter vorher noch nicht, doch er kann auf 40 Jahre Erfahrung in der Gastronomie zurückgreifen. Dass die Waren und Personal auf 1.700 Meter Höhe transportiert werden müssen, das sei natürlich schwieriger, „aber man gewöhnt sich daran.“
Links:
- Neuer Pächter für Klagenfurter Hütte (kaernten.ORF.at 19.4.2018)
- Lawinenabgang bei der Klagenfurter Hütte (kaernten.ORF.at 19.2.2018)
- Klagenfurter Hütte wird ausgeräuchert (kaernten.ORF.at 27.10.2017)
- Wanzenplage in Almhütten (kaernten.ORF.at, 13.9.2017)