Krsko: Slowenien stimmt UVP zu

Sollte die Laufzeit für das slowenische Atomkraftwerk Krsko verlängert werden, werde es eine länderübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) geben, so Parlamentspräsident Milan Brglez.

Milan Brglez war bei einem Gespräch mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in der Kärntner Landesregierung. Bei einer UVP könnten Österreich und Kärnten bei dem Verfahren Stellungnahmen einbringen, sagte der Parlamentspräsident. Noch Anfang März hieß es, die Verlängerung der Laufzeit könnte ohne UVP erfolgen. Brglez betonte, dass Krsko alle Sicherheitsstandards erfülle.

Milan Brglez Slowenien Besuch Kaiser Krsko

LPD/fritzpress

Neben Brglez (3.v.l) waren auch Österreichs Botschafterin in Slowenen und Sloweniens Botschafter in Österreich sowie der slowenische Generalkonsul dabei.

Auch deutschsprachige Minderheit Thema

Bei dem Gespräch ging es darum, die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen in Zukunft zu verstärken. Kaiser hatte den Parlamentspräsidenten zu einem Arbeitsgespräch empfangen, bei dem es auch um das aktuelle Thema der erstmaligen Verankerung der slowenischen Volksgruppe in der neuen Kärntner Landesverfassung ging.

Die FPÖ sagte in einer Aussendung, da Slowenien die deutschsprachige Volksgruppe nicht anerkenne, sei jegliche Einmischung in die Kärntner Verfassung unakzeptabel.

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