Triest - Hauptstadt des Kaffees
Der Kaffee ist nicht nur das Lieblingsgetränk der Österreicher - auch bei den Nachbarn in Italien wird das Heißgetränk gerne konsumiert: 5,8 Kilogramm Kaffee trinkt jeder Italiener im Schnitt pro Jahr.
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In Triest ist die Kaffeekultur seit Jahrhunderten tief verwurzelt. 15 Prozent des italienischen Marktes und 1,2 Prozent des Weltmarktes werden von der Hafenstadt aus beliefert.
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Kaffeeausstellung in einstiger Fischhalle
Parallel zur Expo in Mailand zeigt das eine multimedial aufbereitete Ausstellung im „salone degli incanti“, die ehemalige Fischhalle. Auf den ersten Blick wirkt der Aufbau der Ausstellung ein bisschen spartanisch. Es gibt aber viel Interessantes dort zu entdecken: so ist die Schau in mehrere Bereiche gegliedert und auf Holztafeln, zum Beispiel, wird Wissenswertes rund um den Anbau und die Verarbeitung des Kaffees dargestellt.
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Der Kaffee in Film und Werbung
Dazwischen finden sich immer wieder Monitore, die zum Beispiel Szenen aus Film und Werbung zeigen, in denen der Kaffee eine zentrale Rolle spielt.
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Vom Alltag auf Kaffeeplantagen
An der Decke hängen etwa ein Dutzend Schwarz-Weiß-Fotografien des brasilianischen Fotografen Sebastiao Salgado. Seit 2002 dokumentierte er mit der Kamera das Alltagsleben auf Kaffeeplantagen in zehn Ländern.
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„Il gusto di una città - der Geschmack einer Stadt“ wurde - als Hommage an das „schwarze Gold“ und seine Bedeutung für Triest - vom künstlerischen Leiter Carlo Bach zusammengestellt.
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Kaffeekultur beeinflusst Triest bis heute
Carlo Bach: „Es war der Hafen, wo der Kaffee für ganz Mitteleuropa ankam - Wien, Prag, Budapest. Mit dieser Ausstellung möchten wir zeigen, wie sehr der Kaffee in der Geschichte bis heute die Stadt beeinflusst hat“.
Carlo Bach selbst trinkt an die zehn Espressi pro Tag. Sie geben ihm Energie für seine Arbeit bei Illy, einem der größten Kaffeekonzerne mit Stammsitz in Triest. Überhaupt passen Kaffee, Kunst und Kreativität einfach zusammen, ist er überzeugt: „Erst einmal stimuliert der Kaffee die Kreativität und zweitens ist das Kaffeehaus als Ort ein Meeting-Point für Künstler und kreative Menschen“.
Sendungshinweis:
Servus, Srecno, Ciao, 3.10.2015
Zur Förderung junger Talente wurde von Illy ein Kunstprojekt mit der Angewandten in Wien gestartet. Der Entwurf der Gewinnerin, Dasha Zaichanka, wird später eine Kaffeedosen-Spezialausgabe zieren.
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Triest - das ist ein „Capo in b“
Wenn Triest ein Kaffee wäre, wäre es wohl ein „Capo in b“. Warum? „Das ist ein Espresso mit einem kleinen Schuss Milch in einem kleinen Glas. Capo steht für Capuccino und b steht für bicchierino, also kleines Glas. Capo in b - das ist bestimmt Triest.“
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Die Ausstellung ist bis 8. November - täglich außer montags - bei freiem Eintritt geöffnet.
Link:
- Triest: Hauptstadt des Kaffees (Homepage)