Fotografin für die Kleinsten

Auf den Spuren der berühmten Babyfotografin Anne Geddes wandelt die junge Drautalerin Ruth Pekoll. Die Fotografin spezialisierte sich auf das Fotografieren von Neugeborenen und entdeckte damit eine Marktlücke.

In ihrem Fotostudio in Puch bei Weißenstein setzt Pekoll ihr kleinen Models in Szene. Unter ihnen Leo, zehn Tage alt. Je jünger die kleinen Fotomodelle, desto besser werde das Ergebnis, ist Pekoll überzeugt. In den ersten 14 Tagen sei es am besten, sie schlafen viel und man könne sie gut in Posen legen.

Ruth Pekoll setzte auch den neugeborenen Moosburger Leo in Szene. Die 24-jährige Bankangestellte brachte sich das professionelle Fotografieren selbst bei. Babys sind ihr Lieblingsmotiv: „Ich fotografiere schon sehr lange und habe mir gedacht, ich muss was anderes machen: Mit Neugeborenen arbeiten ist sehr schön. Ich bin sehr kreativ, das kann man in die Shootings total gut einbauen.“

„Beim ersten Kind leider nicht gemacht“

Das Shooting war für die ganze Familie eine spannende Angelegenheit. Es sind Bilder für die Ewigkeit, die auch Leos Enkel noch in den Fotoalben anschauen werden, so Leos Mutter, Bianca Mitter: „Wir haben das im Internet gesehen, das hat uns gut gefallen. Beim ersten Kind haben wir es leider nicht gemacht.“

Leos Vater, Heribert Deutscher: „Man hat ja das Equipment nicht, das Wissen nicht, um so schöne Aufnahmen zu machen.“ Pekoll hat viele Accessoires für die kleinen Models und ihr Vater und Bruder fertigten auch viele Bettchen, die sie für die Shootings braucht.

Auch Babyfotos brauchen Retusche

Nach dem Fotografieren ist Computer noch Einiges zu tun. Pekoll retuschiert die Fotos, denn Neugeborene haben oft trockene Haut oder auch Babyakne - die kommt nicht mit aufs Bild. Die frischgebackenen Eltern können sich in einem passwortgeschützten Bereich im Internet die Baby-Fotos aussuchen.

Die Fotos - gedruckt sowie auf CD gebrannt - kommen wenige Tage später per Post. Als bleibende Erinnerung an die ersten Tage im neuen Leben.

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• Ruth Pekoll