Slowenien: Zu Besuch beim Geigenbauer

Holz hat den Geigenbauer Pavel Skaza aus Vitanje schon immer fasziniert. Seitdem er weiß, wie man es zum klingen bringt, baut er außer Geigen auch größere Instrumente wie Cellos oder Bässe. Sein Motto: „Ein Geigenbauer lernt nie aus.“

Pavel Skaza ist von Beruf Schulwart in der Musikschule in Vitanje und durch Zufall und viel eigenes Interesse zum Geigenbau gekommen. Holz hat ihn schon immer fasziniert und als er merkte, wie man es zum Klingen bringen kann, war der Weg klar.

Sorgfalt ist das Wichtigste

Sorgfalt ist beim Bauen einer Geige oberstes Gebot. „Man muss das Holz hören“, sagte einer der Meister, bei denen Pavel Skaza lernte. Ein langer Weg, und doch so erlebnisreich und spannend. Pavel Skaza: “Ich verwende Holz aus meiner Umgebung. Fichte aus Rakovec und Ahorn aus Konjiska Gora. Und man hört auch, dass dieses Holz um nichts schlechter ist als jenes aus anderen Regionen.“

Auch größere Instrumente entstehen

Pavel Skaza baut aber auch größere Instrumente wie etwa Cellos, sogar einen Kontrabass fertigte er bereits. Wenn man ihm bei der Arbeit zuschaut, sieht alles relativ leicht aus - trotzdem stecken in so einem Instrument hunderte Stunden Arbeit und viel Fachwissen.

“Wir bauen Streichinstrumente wie die Violine und das Cello. Auch ein Bass ist im Entstehen. Wir planen auch den Bau von klassischen Gitarren, dabei hilft mir meine Tochter und das Holz ist schon bereit", sagt Skaza.

Für seine Instrumente hat der Meister eine ganz eigene Form gefunden, die verschiedene Stile kombiniert. Damit nahm er bei internationalen Wettbewerben bereits mehrfach teil. Sein Motto: "Ein Geigenbauer lernt nie aus.“