Alpe Adria Sailingweek in Izola

In Izola, an der slowenischen Adriaküste, hat auch heuer wieder die Alpe-Adria-Segelwoche stattgefunden. Sechs Wettfahrten in vier Tagen standen diesmal auf dem Programm.

2007 wurde die Alpe-Adria-Segelwoche vom Yachtclub Austria ins Leben gerufen - als Treffpunkt und „Kräftemessen“ für Segelfreude aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum.

Segelboote

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25 Schiffe mit 154 Seglern am Start

Heuer gingen 25 Schiffe mit 154 Seglern an den Start. Die Teilnehmer kamen aus Österreich, Slowenien und Italien - so wie Stefano Furlan und seine Crew der „Cuorematto“.

Stefano Furlan

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Stefano Furlan

„Wir sind leidenschaftliche Segler und kommen aus Triest. Wir trainieren hauptsächlich hier in der Gegend, nehmen aber auch gerne an Regatten im Ausland teil. Hier sind wir zum zweiten Mal dabei. Die Regatta ist gut organisiert und wir fühlen uns hier gut aufgehoben. Auch der Austragungsort gefällt uns gut.“

Das Wetter - eine Herausforderung

Heuer war die Wetterlage eher unbeständig. Eine Herausforderung für die Teilnehmer, erzählt Klaus Korosch, Skipper der „Ariosa“. „Es gibt die Tagesthermik, die sonst herrscht, nicht. Deshalb verhalten sich die Winde im Prinzip wie sie wollen. Man kann vorher nicht sagen, woher sie kommen und wohin sie gehen. Aber unser Taktiker hat das sehr gut erkannt und dadurch konnten wir glücklicherweise eine gute Linie finden, die uns sehr schnell ins Ziel gebracht hat.“

Die Harmonie zwischen den Crewmitgliedern ist ein entscheidender Faktor, so Korosch: „Es ist der Taktiker wichtig, es ist der Steuermann wichtig, es ist das Zusammenspiel der gesamten Crew wichtig. Wenn das nicht funktioniert, kannst du kein schnelles Rennen segeln. Das geht nicht. Segeln ist ein Teamsport. Wenn das nicht so gemacht wird, kannst du nicht vorne mitsegeln. Das funktioniert absolut nicht.“

Sailingweek

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Jugend zeigt großes Interesse am Segelsport

Besonders erfreulich: Das große Interesse des Segel-Nachwuchses.

OT 4

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Friedrich Abl, Yachtclub Austria

Sendungshinweis:

Servus, Srecno, Ciao, 18. Mai 2013

„Wir haben wieder vier junge Crews dazubekommen - junge Damen und junge Herren. Das ist das Ziel des heurigen Jahres vom Yachtclub Austria: Die Jugend zum Offshore-Regattasport zu bringen“, so Friedrich Abl von der Crew Kärnten des Yachtclub Austria.

„Mädchen setzen Segel“

„Mädchen setzten Segel“ - der Name ihrer Crew ist für Veronika Steger und ihre Teamkolleginnen Programm.

„Wir sind ein totales Anfängerteam. Vier von unserer Crew waren noch nie bei einer Regatta. Von dem her ist das jetzt die große Premiere für alles. Aber wir sind jeden Tag total happy, wie gut es funktioniert und wie gut wir zusammenarbeiten.“

Segelschiffe und Stadt

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Die Crew von „Girls set sail“ hat auch einen Blog über ihre Erfahrungen verfasst, der unter „Ein Frauenteam sticht in See“ nachzulesen ist.

OT Mädchen

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Veronika Steger

„Wir haben einfach Spaß an der Sache“

Haben Frauen beim Segeln eigentlich eine andere Herangehensweise als ihre männlichen Kollegen? „Hmmm - ich weiß nicht. Mir kommt vor, unser Team harmoniert gut. Wir haben einfach Spaß an der Sache. Das macht es aus. Ob das den Männern auch so geht? Ich hoffe es“, so Veronika Steger.

„Wir ergänzen uns total gut. Jeder hat eigene Fähigkeiten. Wenn die eine von uns ‚down‘ ist dann ist wieder eine andere da, die die restlichen Crewmitglieder aufbaut“, erzählt die Tirolerin.

Sailingweek

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Die Stimmung war auf jeden Fall gut. Alle Crews gaben bei den Wettkämpfen ihr Bestes und viele neue, grenzüberschreitende Freundschaften sind entstanden, bei der Alpe-Adria-Segelwoche in Izola.

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