Die neuen Fahrrad-Trends
Die sogenannten Fullys, Räder, die nicht nur vorne sondern auch hinten gefedert sind, sind heuer bei den Fahrradhändlern besonders oft zu sehen. Sehr im Trend sind auch Fahrräder mit den überbreiten „Plusreifen“. Acht bis zehn Zentimeter breit kann so ein Plusreifen sein, „er hat dadurch einen besseren Griff und ist damit auch gut für die Skipiste geeignet“, sagt Fahrradhändler Michael Herle aus Hermagor. Weitere im Trend: Die elektronische Schaltung, die es jetzt schon kabellos mit Funkverbindungen gibt. Und auch das „Retrobike“, das optisch an „die gute alte Zeit“ erinnert, bleibt weiter beliebt.
Mit dem E-Bike auf den Berg
Weiter im Trend liegen auch die E-Bikes. Hier gebe es jedes Jahr einen deutlichen Technologiesprung, so Fahrradhändler Michael Herle. Durch verbesserte Akkus wurde die Reichweite auf rund 100 Kilometer erhöht. Auch die Leistung wurde besser, damit wurden die E-Bikes auch für Bergfahrten tauglich, das E-Mountainbike ist heuer fast bei jedem Händler zu sehen. Herle: „So ein Rad sollte jetzt bei voller Leistung 1.500 bis 1.700 Höhenmeter schaffen.“ Die Motoren befinden sich bei den meisten Modellen mittlerweile in der Mitte bei den Pedalen.
Fahrradcheck nach dem Winter
Manuel Käfer aus Villach hat sich auf Reparaturen und Service spezialisiert. Nach dem Winter gebe es vor der ersten Fahrt nun einiges zu überprüfen, etwa Reifen, Beleuchtung, Reflektoren und Klingel, sagt er.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagszeit;
12. März 2016
Scheibenbremse oder Backenbremse – diese Frage sei auch eine des Geschmacks, sagt Köfer. Nicht immer sei jedenfalls die empfindlichere Scheidenbremse nötig. „Wenn man nur in der Stadt fährt, genügt auch eine Backenbremse.“ Dass die Fahrräder früher „besser“ waren, kann Käfer aus seiner Erfahrung nicht bestätigen: „Ich glaube, die Leute fuhren früher weniger mit dem Rad, deswegen hielten die Räder länger.“